Grundlagen
Lernprozess der Kinder
Bei der Partnerakrobatik werden verschiedenste Kompetenzen der Kinder gefördert. Die Kinder lernen ihren eigenen Körper zu führen, aber auch in Kontakt zu kommen mit anderen Mitschülern. Die Kontrolle über den eigenen Körper ist bei vielen Kinder noch nicht sehr fortgeschritten. Partnerakrobatik stärkt die Seblstwahrnehmung und auch Einschätzung. Die Kinder lernen ihren Körper zu spannen und zu entspannen.
Soziale Kompetenzen und Zusammenarbeit
Partnerakrobatik kann nur in der Gruppe gemacht werden. Die Schüler müssen mit anderen Mitschülern zusammenarbeiten. Das erfordert eine Teamfähigkeit, die für manche Schüler schwierig ist. Nur als Team kann man sein Ziel erreichen.
Die Kinder lernen, sich gegenüber ihren Mitschülern richtig zu verhalten. Das bedeutet mit Respekt und Rücksicht. Nur dann funktioniert Partnerakrobatik auch wirklich. Die Kinder müssen gut zusammenarbeiten. Jeder übernimmt in seiner Position eine Verantwortung gegenüber den anderen. Die unteren Personen dürfen die oberen nicht fallen lassen. Die obere muss rücksichtsvoll auf- und absteigen. Gegenseitiges Vertrauen ist ein wichtiger Grundstein für das Gelingen der Figuren.
Grundelement Bankposition
Die Bankposition ist das wichtigste Grundelement in der Partnerakrobatik auf Primarstufe. Sie kommt in viele Figuren vor. Die richtige Haltung ist sehr wichtig für die Stabilität der Figur und auch um Verletzungen zu vermeiden.
In der Bankposition ist man auf den Knien und den Händen. Die Hände sind senkrecht unter den Schultern und die Knie senkrecht unter dem Becken. Die Arme sind schulterbreit und die Beine hüftbreit. Die Arme müssen zwingend durchgestreckt sein. Das ganze Gewicht kommt auf diese Punkte.
Der Rumpf muss gespannt werden. Der Rücken darf nicht durchhängen. Er sollte eine gerade Fläche bilden. Ein stabiler Rumpf stabilisiert die ganze Person und so auch die ganze Figur. Der Kopf ist in der Verlängerung der Wirbelsäule.
Wenn eine Person auf die Bank steigt, darf sie kein Gewicht auf den mittleren Rücken oder die Wirbelsäule geben. Das ist schmerzhaft für die untere Person. Das Gewicht sollte möglichst über den Schultern oder den Hüften platziert werden.